Apocalyptica-Germany
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Apocalyptica Fan-Forum


Sie sind nicht verbunden. Loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich

Geistertruck

3 verfasser

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

1Geistertruck Empty Geistertruck Mo Feb 27, 2012 6:53 am

Deische

Deische

Eine kleine SongFiction für zwischendurch.
Das Kursive ist der Songtext des Liedes Geistertruck von Tom Astor.

Kurzbeschreibung: Eine Tour kann ganz schön einsam sein. Vor allem wenn man des Nachts unterwegs ist und der Einzige zu sein scheint, der nicht schlafen kann. Doch waren das nicht eben Schluchzer aus der Koje? Und seit wann können Untote autofahren? Oder war das vielleicht doch alles nur Einbildung? Fragen über Fragen, aber vielleicht kann ja ein mysteriöser Autounfall ein paar Antworten geben…

Nini, du weißt ja schon, dass mir das eingefallen ist, während ich NaviCIS geguckt habe Very Happy ich frage mich zwar immer noch warum, aber na ja...

Ansonsten wäre noch zu sagen, dass diese SF hier eher gruselig/mysteriös ist. Natürlich hab ich auch wieder eine Slash eingebaut, allerdings spielt das ausnahmsweise mal nur eine Nebenrolle Wink

In diesem Sinne, viel Spaß!



Geistertruck, Geistertruck, fährt allein durch dunkle Nacht.
Geistertruck, Geistertruck, und kommt niemals an.

Freitag der 13., kurz nach 10:00.
Vor lauter Regen kann ich kaum noch was sehen.
In Bayern 3 läuft das Lied von „Big John“
und ich bin fast allein auf der Autobahn.

Seit fast drei Stunden sind wir jetzt schon auf diesen einsamen Straßen, auf der Flucht vor der Zivilisation. Na gut, das ist zwar jetzt nicht ganz die Wahrheit, aber so kommt es mir vor. Es sind kaum Autos unterwegs, was natürlich daran liegen könnte, dass wir mitten in der Nacht auf dem Weg von Kemi nach Koupio sind. Wer zum Teufel hat sich eigentlich diese äußerst bescheuerte Route ausgedacht? Ständig so ewig lange Fahrten in diesen dummen Tourbussen durch die Einöde Finnlands... Ja, natürlich ist die Natur da draußen schön und jeder weiß auch, dass ich ein naturliebender Mensch bin, aber was bringt mir das, wenn wir immer nur nachts fahren? Da sieht man nichts! Ich wollte das nur noch einmal betonen. Außerdem ist die Sicht eh gleich Null, da der starke Regen alles verschleiert.

Nur hinter mir, da röhrt ein schwerer Truck.
Von oben bis unten nur schwarzer Lack.
Er blendet auf, dann zieht er vorbei
und mir wird ganz kalt; das ist Zauberei.
Am Steuer da sitzt ’ne blasse Gestalt.
Halb Geist, halb Mensch und viel zu alt.
Ich hab’ den Kerl schon früher mal gesehen,
doch er ist längst tot, das soll einer verstehen!
In Würzburg da fahr ich zum Tanken raus.
Will nach Süden will endlich nach Haus.
Der Tankwart sagt: „Was ‘ne scheußliche Nacht,
die hat schon so manchen ins Grab gebracht.“

Der Bus ruckelt einmal heftig. Anscheinend wieder irgendein Schlagloch, ein Ast oder vielleicht auch ein kleines Tier, dem unser Fahrer nicht mehr unfallfrei ausweichen konnte.
Seufzend stehe ich aus meiner Bettnische auf und gehe zu meinem Rucksack, der vorne auf einem der Sitze liegt. Da ist wenigstens mein iPod drin um mir ein wenig meine Zeit zu vertreiben. Schlafen wäre zwar eigentlich auch keine schlechte Idee, aber irgendwie geht das nicht. Habe ich schon lange genug versucht – vergeblich. Ob das jetzt an der Tatsache liegt, dass ich zugegebener Maßen etwas abergläubisch bin und wir zufällig Freitag den dreizehnten haben, oder doch eher an dem Kerl der Autobahnraststätte, als wir Tanken waren, weiß ich nicht. Der hat nämlich so wirres Zeug gebrabbelt, was irgendwie gar nicht zusammen passte. Es war ziemlich gruselig als er plötzlich davon anfing, dass es eine grausame Nacht wäre, die schon so manchen Menschen ins Grab gebracht hätte, als ich meinen Schokoriegel bezahlte.

Ich schließe gerade meinen Rucksack und lege ihn zurück auf den Sitz, da wird die schwarze Nacht draußen auf einmal erhellt. Neugierig wie ich nun mal bin, rücke ich näher an das Fenster und schaue nach draußen. Es überholt uns gerade ein Kleinwagen. Der schwarze Lack glänzt in den grellen Scheinwerfern. Allerdings ist das jetzt auch nicht gerade so unglaublich interessant, also kann ich auch wieder ins Bett und Musik hören. Doch als ich mich gerade umdrehen will, erstarre ich in jeder Bewegung. Der Fahrer des Autos, er... Ich mag das gar nicht aussprechen, weil sich das total verrückt anhört, aber der sieht aus wie ein... Geist. Ja, haltet mich für übergeschnappt, aber haargenau so sieht das aus! Der Körper scheint durchsichtig zu sein, was die Brille auf seiner Nase recht merkwürdig aussehen lässt. Mich überfährt ein kalter Schauer und ich wende mich rasch ab. Oh man, vielleicht bin ich einfach zu übermüdet, oder so. Ja, genau, das wird es sein! Ich werde jetzt versuchen zu schlafen und alles ist in Ordnung.

Geistertruck, Geistertruck, fährt allein durch dunkle Nacht.
Geistertruck, Geistertruck, und kommt niemals an.

So leise wie man sich in einem ruckelnden Bus bewegen kann, husche ich wieder zurück zu den kleinen Kojen, die uns als Schlafplatz dienen solange wir unterwegs sind. Nicht unbedingt ein 3-Sterne Hotelzimmer, aber es reicht aus um wenigstens ein bisschen Schlaf zu bekommen – jedenfalls normaler Weise.
Als ich an den ersten beiden Kojen (eine rechts und eine links) vorbei gehe, höre ich es hinter dem zugezogenem Vorhang links Schniefen. Weint da etwa jemand? Zumindest ist momentan niemand von uns erkältet, also kann es das nicht sein.

Vor zwanzig Jahren an diesem Unglückstag,
da starb mein Freund in einem schwarzen Truck.
Ein gelber VW, der brachte ihn in Not,
er fuhr von der Brücke in den Tod.
Hundert Trucker gaben ihm das Geleit.
Sie fuhren zum Grab. Kein Weg war zu weit.
Dann jagten alle den Kerl im VW,
doch der war längst weg; wurd' nie mehr gesehen.

Ich klopfe vorsichtig an den Vorhang und flüstere: „Hey, ist alles in Ordnung?“
Ich bin mir nicht ganz sicher ob sich jetzt Mikko oder Perttu in die Koje gelegt hatte, aber derjenige stoppt auf jeden Fall, als er meine Stimme hört.
„Hmm, schon okay.“
Das ist es ganz sicher nicht, denn Perttu (diese Stimme kann nur zu ihm gehören) zieht die Nase hoch, knistert dann an etwas herum und ich nehme mal ganz stark an, dass das eine Packung Taschentücher ist.
Darauf bedacht wieder zu gehen, falls ich doch zu sehr nerve, ziehe langsam den Vorhang ein Stück zur Seite.

Perttu lässt ruck zuck etwas unter seinem Kopfkissen verschwinden und sieht mich mit geröteten Augen an. Sein Blick wirkt traurig und gleichzeitig aber auch etwas überrascht. Er scheint nicht damit gerechnet zu haben, dass ich trotz seiner Gegenwehr nach ihm sehe. Ich habe doch gesagt, hier stimmt etwas nicht!
„Mach mir nichts vor, du weinst hier nicht umsonst vor dir her. Was ist passiert?“
Er mustert mich eine Weile als ob er sich noch entscheiden müsste sein Leid preiszugeben oder doch lieber verschwiegen zu bleiben. Dann senkt er den Blick und greift nach seiner Packung Taschentücher sowie dem Etwas unter dem Kissen.
„Lass uns nach vorne gehen, damit wir die Anderen nicht noch wecken.“

Gesagt, getan. So huschen wir beide durch den spärlich beleuchteten Bus nach vorne zu den Sitzen. Ich rutsche auf der rechten Seite (weil links, wie schon erwähnt, unsere ganzen Rucksäcke liegen) durch bis an das Fenster und Perttu nimmt neben mir Platz. Ich will ihn nicht drängen, so sehe ich ihn einfach nur abwartend an. Denn er sollte schon aussprechen, was ihn belastet und es nicht einfach nur in sich hineinfressen. Aber zwingen kann und sollte man auch besser niemanden.
„Ich habe dir doch mal von Alarik erzählt, meinem ersten Freund, oder?“
Ich nicke, ja das hat er. Ist schon etwas über zehn Jahre her und dieser Alarik soll an bei einem Autounfall tödlich verunglückt sein.
„Es war genau heute vor fünfzehn Jahren. Alarik war damals auf dem Weg zu mir. Seit dem er den Führerschein hatte, ist er oft zu mir gefahren. Ich glaube er wollte ein bisschen damit angeben, dass er schon fahren durfte und ich nicht“, Perttu zeigt ein Lächeln, das jedoch nicht so gut gelang, „Es war schon dunkel, aber die Strecke kannte er auswendig, immerhin hatte er sie schon ziemlich oft zurückgelegt. Na jedenfalls wartete ich auf ihn, aber er kam nicht. Als zwei Stunden vergangen waren, nachdem er eigentlich hätte ankommen müssen, habe ich ihn angerufen. Nur an sein Handy ging ein…“, wieder schnieft er. Ich lege ihm einen Arm um die Schultern und zeige ihm so, dass ich für ihn da bin, „Es meldete sich ein Sanitäter.“

Perttu zieht ein weiteres Taschentuch aus dem Plastik und putzt sich die Nase. Ich weiß nicht genau, was ich dazu sagen soll, also warte ich einfach bis er weiter redet.
„Später habe ich dann von einem Polizisten erfahren, dass ein gelber WV Alarik von der Straße abgedrängt hätte und er daraufhin von der Brücke gefahren wäre. Ricky soll sofort tot gewesen sein…“
Ein Schluchzer durchquert den Bus. Perttu schnaubt noch einmal in das Taschentuch und lehnt sich mit dem Kopf an meine Schulter.
„Aber das Schrecklichste an der ganzen Sache war eigentlich, dass sie diesen Kerl bis heute noch nicht geschnappt haben. Ricky ist nur neunzehn Jahre alt geworden, Eicca und der Idiot kommt mit allem ungestraft davon! Wo bleibt da die Gerechtigkeit?“

Ich sehe zu ihm nach unten und will ihn gerade ermutigen, dass sie ihn noch finden werden, wenn sie schon wissen, was für ein Auto das war. Dass er noch dafür büßen werde, aber meine Worte bleiben mit im Halse stecken. Perttu hält ein Foto in der Hand. Es ist schon reichlich zerknittert, aber man kann trotz allem noch gut erkennen, was darauf zu sehen ist. Ich gehe mal davon aus, dass der junge Mann neben Perttu auf dem Bild Alarik ist. Sie liegen sich glücklich in den Armen auf irgendeiner Wiese und die Brille des Jungen neben Perttu hat den Blitz etwas reflektiert. Anscheinend hat Perttu das Bild damals selber geschossen, da sein Arm aus dem Foto herauszuragen scheint. Doch was mich so schockt ist die Tatsache, dass der Alarik das perfekte Ebenbild zu diesem merkwürdigen ‚Geisterfahrer‘ aus dem schwarzen Wagen von vorhin ist. Wenn man sich dieses Durchscheinende auf dem Bild dazu denkt, ist das der Mann, den ich vor nicht einmal einer halben Stunde gesehen habe!

Geistertruck, Geistertruck, fährt allein durch dunkle Nacht.
Geistertruck, Geistertruck, und kommt niemals an.

Wir sitzen noch eine ganze Weile auf den Sitzen und ich versuche Perttu zu beruhigen. Ich haben ihm mit Absicht nichts von der ‚Alarik-Geist-Erscheinung‘ erzählt, er ist schon durcheinander genug. Wir müssen immerhin in weniger als vierundzwanzig Stunden ein Konzert spielen, da muss er wieder fit sein.
„Weißt du, ich habe mich damals so verlassen und einsam gefühlt obwohl ich ja wusste, dass Ricky da am wenigsten was für konnte. Und jedes Jahr muss ich wieder daran denken, dann habe ich wieder das Gefühl ganz alleine zu sein…“
„Aber nicht doch, Kleiner. Ich bin doch hier; wir alle sind hier und für dich da. Das weißt du doch.“
Ich verstärke meinen Griff etwas um ihn. Perttu soll sich nicht einsam vorkommen, er ist nicht alleine.

Noch zehn Kilometer bis Ingolstadt.
Noch eine Ausfahrt dann hab ich's geschafft.

Wir zucken beide zusammen, als plötzlich eine künstliche Stimme die scheußlichen Country-Klänge (unser Fahrer ist aus unerfindlichen Gründen verrückt nach dem Zeug) aus dem Radio übertönt, indem sie sagt, dass wir unser Ziel in zehn Kilometern erreicht hätten. „Demnächst die Autobahn verlassen, dafür rechts halten.“
Ich muss trotz der niederschmetternden Situation grinsen, als ich begreife, dass die Stimme lediglich das Navigationsgerät war. Durch die Stille im Bus scheint die Tante lauter zu reden, als sie es in Wahrheit tut. Ich weiß schon, warum ich diese Navis hasse. Sind nicht immer zuverlässig, lenken ab und stören die Konzentration. Da fahr ich lieber mit einem guten Kartenleser an meiner Seite, als mit einer Tante, die mir zu spät sagt, wenn ich abbiegen muss, oder mir vorschreibt, ich solle mitten auf der Autobahn wenden. Hat es ja alles schon gegeben.

Doch dann plötzlich Blaulicht – Die Polizei!
Und dann muss ich an einem schweren Unfall vorbei.
Im Graben da liegt er der gelbe VW.
Der Fahrer ist tot, das kann ich noch sehen.

„Er war immer so lieb zu mir und hat mich zum Lachen gebracht…“
Perttu scheint sich jetzt mal alles von der Seele zu reden, was ihn belastet – wahrscheinlich schon seit fünfzehn Jahren und niemals hat er einen Ton gesagt. Das tut mir so leid, wenn ich überlege, wie er die ganze Zeit alles in sich hinein gefressen hat. Wie schlimm das gewesen sein muss.
Doch dann gewinnt etwas anderes meine Aufmerksamkeit. Wir werden langsamer, dabei sind wir noch auf der Autobahn. Verwundert sehe ich nach draußen, was auch Perttu mitbekommt und in seinen Erzählungen aufhört.
„Was ist denn?“
„Weiß nicht, da vorne muss etwas sein, wir werden langsamer.“
Angestrengt versuche ich in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Aber als wir noch ein paar Meter weiter gefahren sind, sehe ich es: Blaulicht!

Vor uns hat es einen Autounfall gegeben, überall stehen Polizei und Feuerwehr um den Graben herum. Einige Polizisten stellen gerade Zäune auf um den Verkehr vom Unfallort fernzuhalten. Einer steht mit einer Kelle ganz vorne und winkt die kommenden Fahrzeuge an ihnen vorbei. Aber auch von der linken Spur ist zu erkennen was passiert ist: im Gestrüpp frontal an einem Baum steht (oder eher hängt? Liegt?) ein Kleinwagen. Durch die hellen Scheinwerfer und Blaulichter der Helfer kann man gut erkennen, dass das Auto gelb ist. Und zu allem Überfluss ist das auch noch ein Passat, ergo ein VW.

Perttu versteift sich neben mir, schaut aber trotzdem weiter gebannt an mir vorbei nach draußen, als wir im Schritttempo an dem Unfall vorbei fahren. Zwischen zwei Polizeiwagen kann ich gerade eben noch so sehen, wie der Notarzt ein Tuch über eine Person legt. Ich habe keine weitere Person gesehen, also gehe ich mal davon aus, dass das der Fahrer war.
Merkwürdig ist nur, dass außer dem gelben VW kein anderes Fahrzeug dort steht (also jetzt mal abgesehen von der Polizei und der Feuerwehr). Auf der Straße war auch nichts, warum also ist er einfach so in den Graben gefahren?

Perttu sieht noch solange nach draußen, bis wir an der Unfallstelle vorbei gefahren sind und es nichts mehr außer schwarzer Nacht um uns herum gibt.
„Denkst du auch das, was ich denke? Meinst du der Typ da, war…?“
„Psst“, unterbreche ich den Schwarzhaarigen, weil ich mich zugegeben ein wenig vor dem fürchte, was er gerade sagen wollte, „ich denke, dass der Mann einfach übermüdet war, eingeschlafen und daher von der Straße abgekommen ist.“
Perttu sieht mich zweifelnd an, er kennt mich und weiß genau, dass das nicht die Wahrheit ist. Wie ich zuvor schon mal erwähnt hatte, bin ich etwas abergläubisch und das alles hier scheinen mir ein paar Zufälle zu viel zu sein.

Und in der Ferne, das könnte ich schwören,
kann ich das Lachen meines Freundes hören.

Mein Blick fällt auf das Bild in Perttus Händen und wieder läuft mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Und das verstärkt sich noch, als plötzlich erneut eine Stimme zu hören ist. Nur ist das dieses Mal keineswegs die nervige Tante aus dem Navigationsgerät, ganz im Gegenteil. Es ist eine männliche Stimme, die zu lachen scheint. Kein fröhliches, glückliches Lachen, nein, es ist eher ein schadenfrohes, spöttisches Lachen. Die Stimme scheint von überall zu gleich zu kommen, was mir sämtliche Nackenhaare aufstellen lässt.
„Eicca, was hast du denn?“
Ich sehe zu Perttu und merke, dass er mich fragend anschaut.
„Ja, hast du denn das Lachen eben nicht gehört?“
Perttu zieht die Stirn kraus.
„Was denn für ein Lachen?“

Geistertruck, Geistertruck, fährt allein durch dunkle Nacht.
Geistertruck, Geistertruck, und kommt niemals an.

Mein Blick wandert wieder zu dem Bild von Alarik und Perttu und mir kommt der Gedanke, dass Alarik das war. Also all das heute Nacht! Er ist in dem schwarzen Auto an uns vorbei gefahren, weil er seinen Mörder verfolgte. Er hat ihn von der Straße abgedrängt, genauso wie Alarik selber damals den Tod fand. Und ich gehe jede Wette ein, dass an dem Unfallort heute keinerlei Spuren eines weiteren Beteiligten zu finden sind, genauso wenig wie der schwarze Wagen jemals wieder zu sehen werden wird.
Perttus damaliger Freund hat auf seinen fünfzehnten Todestag gewartet um seinen Mörder zu stellen und ist dafür extra aus dem Reich der Toten zu uns auf die Erde gekommen. Er hat seinen Tod gerecht, weil die Polizei es nicht geschafft hat.

Geistertruck, Geistertruck, fährt allein durch dunkle Nacht.
Geistertruck, Geistertruck, und kommt niemals an.

„Eicca, von was sprichst du da? Du machst mir Angst.“
Ich setze ein zufriedenes Lächeln auf und sehe Perttu beruhigend an.
„Nichts, ist schon in Ordnung. Aber glaube mir, der Mörder von Alarik hat mit Sicherheit seine Strafe erhalten.“
Perttu wirkt noch viel verwirrter.
„Woher weißt du das? Die Polizei hat den doch niemals gefunden.“
„Ich weiß es einfach. Vertrau mir.“
Daraufhin erwidert Perttu nichts mehr, ich scheine ihn wirklich verstört zu haben. Ich streichle ihn über den Arm, da ich meinen ja noch immer um ihn gelegt habe und hoffe ihn dadurch beruhigen zu können. Perttu soll sich keine Gedanken machen, jetzt ist alles wieder in Ordnung!

The End

http://www.http://diamondsofmusic.ohost.de/

2Geistertruck Empty Re: Geistertruck Fr Apr 06, 2012 8:40 am

Nini

Nini

wow...mehr fällt mir grad dazu nicht ein!!!

Da ist man mal kurzzeitig (oder länger) hier nicht online ;o) ...wow!!!

3Geistertruck Empty Re: Geistertruck So Apr 08, 2012 12:53 am

Deische

Deische

Boah, jetzt erst gelesen? Tzz, dabei hatte ich mir damit so Mühe gegeben und krieg soooo wenig Resonanz meeeh

Aber schön, dass es dir gefallen hat Wink

http://www.http://diamondsofmusic.ohost.de/

4Geistertruck Empty Re: Geistertruck So Apr 08, 2012 12:58 am

Nini

Nini

tut mich ganz schrecklich fürchterlich leid *auf knien rutsch*


Ich gelobe Besserung [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.] ... gaaaaanz ehrlich!!!

Dafür, dass ich die so spät gelesen habe, habe ich sie mittlerweile 10 x oder so gelesen Smile

Aber was machst du eigentlich hier??? Solltest du nicht Finnland unsicher machen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Aber denk dran...wieder kommen! Nicht machen wie Anna aus "Gute Vorsätze" [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

5Geistertruck Empty Re: Geistertruck Di Jun 05, 2012 11:49 am

Xeli

Xeli
Admin

Sehr geil!Kompliment! Geistertruck 2118391450

https://apocalyptica-germany.forumieren.com

6Geistertruck Empty Re: Geistertruck Mi Jun 06, 2012 8:38 am

Deische

Deische

Xeli schrieb:Sehr geil!Kompliment! Geistertruck 2118391450

*sich verbeug* Ich fühle mich geehrt. Vielen lieben Dank!

http://www.http://diamondsofmusic.ohost.de/

Gesponserte Inhalte



Nach oben  Nachricht [Seite 1 von 1]

Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten