Nach längerem Überlegen stelle ich es jetzt doch hier ein
Das war mein erster Versuch - seit bestimmt 14 Jahren, mal wieder etwas zu schreiben.
Altersfreigabe: definitiv P18
Eicca wacht mit brummendem Schädel in einem fremden Zimmer auf und hat keinerlei Erinnerung wie er herkam oder was überhaupt passiert ist...
‚ We're running out of alibi's, on the second of May, reminds me of the summer time on this winter day….See you at the bitter end …‘, boah welcher Idiot ruft hier mitten in der Nacht auf meinem Handy an? Mein Kopf dröhnt, als würde ich neben einem Düsenjet liegen. Ich angle nach meinem Handy ohne die Augen zu öffnen, finde es allerdings nicht. Endlich gibt das Teil wieder Ruhe und ich drehe mich auf die andere Seite. Kaum wieder im Land der Träume erneut ‚ We're running out of alibi's, on the second of May, reminds …..‘, wütend setze ich mich auf und lasse meine schlaftrunkenen Augen durch das Zimmer fliegen. Wow, dröhnt mir der Schädel. Warum habe ich denn nur das blöde Teil nicht lautlos gestellt? Ok, nun mal ganz langsam, Nachttisch….nichts; Bett rechts neben….nichts; Boden ….ni..oh doch, da ist der verdammte Störenfried ja.
Beim aufheben des Mobiltelefons falle ich fast aus dem Bett. Während meines waghalsigen Manövers nicht aus dem Bett zu fallen, nehme ich den Anruf entgegen.
„Hmm?“ zu mehr bin ich gerade echt nicht im Stande.
„Eicca verdammt, wo steckst du denn?“ kommt mir eine aufgeregte Stimme aus dem Hörer entgegen.
„Im Bett…wo denn sonst Mitten in der Nacht…und wer spricht da eigentlich?“
„Ähm Hallooohoo? Ich bin´s Mikko…und was heißt hier mitten in der Nacht? Es ist bereits kurz nach 13 Uhr und im Bett bist du auch nicht…zumindest nicht in deinem!“, spricht es.
Jetzt bin ich wach. Was heißt hier nicht in meinem Bett? Ich sehe mich nochmals in dem Zimmer um, diesmal allerdings aufmerksam. Stimmt, dieses Zimmer ist zwar ebenfalls ein Hotelzimmer, aber nicht unseres. Aber wo bitte bin ich hier? Leichte Panik steigt in mir auf.
„Ich melde mich gleich wieder bei dir“, noch ehe ich Antwort bekomme, beende ich das Gespräch.
Ok, nun erst mal das Puzzle zusammen setzen. Rechts neben mir steht ein Nachttisch, ein großer weißer Holzschrank, links neben dem Schrank eine Tür. Mir gegenüber steht ein langes , ebenfalls weißes, Sideboard mit einem Flachbildfernseher, DVD-Player und ein Stapel DVDs. Links neben dem Bett, in dem ich noch immer sitze, befindet sich eine Balkontür und ein großes Fenster mit dunklen Vorhängen. Jetzt weiß ich auch, wieso ich dachte, es sein noch mitten in der Nacht. Der dunkle Stoff lässt nur wenig Licht durch, was auch gut für meinen Kopf ist. Wieso habe ich nur so dermaßen Kopfschmerzen?
Ich versuche mich an den gestrigen Abend zu erinnern, aber es ist alles weg.
Links neben mir verspüre ich Bewegungen auf der Matratze, die definitiv nicht von mir kommen.
Bei erneuter Betrachtung des Bettes, sehe ich nun dunkelblonde lange Haare unter der Decke vorblitzen. Vorsichtig schiebe ich die Bettdecke etwas weiter nach unten. Was einen nackten, zierlichen Rücken zum Vorschein bringt. Neben mir liegt bäuchlings eine junge Frau.
Wow, was war denn letzte Nacht los, verdammt?
„Guten Morgen“, gähnt mir die Blonde entgegen und lächelt mich an.
„Morgen“, presse ich durch die Zähne.
„Du siehst aus, als……“
‚ Bye bye Hollywood Hills, i´m gonna miss you, wherever I go…‘ ertönt es neben ihr.
Eigentlich macht das blonde Wesen einen richtig netten Eindruck und, was mir besonders wichtig ist, scheint sie einen Plan zu haben, wieso ich hier in ihrem Bett liege.
„Kleinen Augenblick, es schein wichtig zu sein!“ und sie ging an ihr Handy.
Spätestens jetzt ist sämtlicher Dämmerzustand aus meinem Körper verschwunden. Angestrengt versuche ich mich an den gestrigen Abend zu erinnern. Die letzten Fetzen, die durch meinen dröhnenden Kopf an die Oberfläche stoßen, drehen sich um einen Auftritt.
Wir sind gestern Morgen aus Helsinki nach Frankfurt geflogen. Hatten einen Auftritt….aber was ist dann passiert?
„Ja genau…nein ……..nein, es ist alles ok!“ höre ich von der Blonden neben mir.
Ah Moment, da kommt noch etwas…es versucht sich in mein Bewusstsein zu schieben. Nach dem Auftritt hatte der Promoter eine Party organisiert. Oh verdammt! Wieso hämmert es so in meinem Kopf? Bruchteile gelangen vor mein geistiges Auge.
Paavo und Mikko sind zusammen mit Lasse – ich glaube so hieß er, in den Club gefahren, in dem seine Agentur die After-Show-Party veranstaltet hatte. Perttu und ich…wieso sind wir nicht gleich mitgefahren?
Ein lautes Lachen der jungen Dame, lässt meine Kopfschmerzen ins unermessliche steigen. Aber sie kann ja nichts dafür – glaube ich zumindest.
Wo war ich? Ach ja, wieso sind wir nicht gleich mit den anderen…na klar, mein lieber Zimmergenosse hat zu lange unter der Dusche gebraucht und wir wurden dann nicht rechtzeitig fertig. Also habe ich mir die Adresse geben lassen und wir sind mit dem Taxi nachgekommen.
Von der Straße bis zum Club mussten wir allerdings noch einen keinen Fußmarsch antreten, der wohl länger als gewöhnlich war. Anscheinend sind wir auch schon zweimal im Kreis gelaufen. In einer kleinen Gasse mussten wir dann zwei Mädels nach dem genauen Weg fragen. Auf Grund der komplizierten Lage der Location, wollten Perttu und ich uns nicht nochmal verlaufen und entschlossen uns die beiden zu fragen, ob sie mitkommen wollten. Die beiden fanden die Idee klasse und haben uns somit auch den Weg zeigen können.
Bei der Party angekommen, stellten wir die beiden kurzerhand auch Paavo und Mikko vor. Aber Mist…wie hießen die zwei Hübschen denn eigentlich noch gleich? M…..Ma….Ma…ya, Maya und? Himmel nochmal…wieso hab ich gestern Abend nur einen über den Durst getrunken? Ach ja, Maya und Annouk. Und Maya liegt jetzt neben mir.
Ok, wer die hübsche junge Frau ist, wäre ja jetzt geklärt. Aber wie kommen wir zusammen in ein Bett?
Also nicht, dass ich es jetzt schlimm fände, wenn wir wirklich das getan haben, was ich mir gerade vorstelle. Aber trotzdem hätte ich gerne Klarheit.
„Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, Eicca! Aber ich musste da wirklich noch etwas dringend klären“, lächelte sie mir entgegen.
Mit jeweils zwei Fingern massiere ich mir die pochenden Schläfen.
„Maya, egal was letzte….“
„Oh! Immerhin erinnerst du dich an meinen Namen. Das scheint ein gutes Zeichen zu sein“, unterbricht sie mich.
„…Nacht passiert ist. Ich habe keinen blassen Schimmer davon. Meine Erinnerung endet kurze Zeit nach dem wir zu Paavo und Mikko gestoßen sind. Kannst du mir erklären…“
„Oi, da hat aber einer mehr als nur einen zu viel getrunken?!?“ mit einer sachten Berührung streichelt sie mir über den Rücken, was mir eine wohlige Gänsehaut aufkommen lässt.
Erst jetzt bemerke ich, dass ich gar kein Shirt anhabe. Was mich allerdings in keinster Weise stört. Ich fühle mich in Mayas Nähe richtig wohl.
„….lag wohl an dem vielen Absinth gestern Abend. Böses Gesöff ist das!“ funkeln mich zwei rehbraune Augen an.
Jetzt wo es gesagt ist…Nach mehreren Runden Bier, kam Lasse auf die glorreiche Idee eine Flasche Absinth zu öffnen. Also saßen wir zu siebt in einer der Lounge in diesem Keller-Club und vor uns auf dem Tisch entzündete unser Promoter sieben Gläser dieser grünen, hochprozentigen Flüssigkeit. Das Ganze ging so lange, bis die Flasche geleert war.
Mit hochgezogener Augenbraue frage ich Maya, wie wir denn hier gelandet wären.
„Junge, ihr hattet alle ganz schön einen sitzen. Kommt davon, wenn man nicht weiß wann Schluss ist“, zwinkert sie mir frech entgegen und zwickt mich in die Seite. Unweigerlich rutsche ich ihr ein Stückchen entgegen. Und unsere Nasenspitzen treffen sich beinahe. In dieser Position halte ich inne, schließe die Augen und warte ab. Zwei samtweiche Lippen berühren zögerlich meine. Eine angenehme Wärme durchströmt meinen Körper. Ich beginne ihre Lippen mit meiner Zunge zu kitzeln. Mein Gegenüber macht keine Anstalten zurück zu weichen. Somit drücke ich sie vorsichtig mit meinem Oberkörper Richtung Matratze. Als wir uns von einander lösen, sehe ich wie ihr ein Grinsen über das Gesicht huscht.
„Wow, letzte Nacht war deine Koordination nicht ganz so gut.“
„Hey, was soll das jetzt heißen…und überhaupt wieso bist du heute Morgen eigentlich so fit?“ sehe ich sie fragend an und drücke ihr erneut einen Kuss auf die Lippen.
„Tja, letzte Nach waren deine Bewegungen leicht unkoordiniert…ohne Hilfe war da nicht viel möglich…und warum ich so fit bin? ...ich weiß halt wann ich genug habe“, bekomme ich zusammen mit einem seitlichen Kopfnicken und grinsend zur Antwort.
Das lasse ich nicht auf mir sitzen. Mit einem beherzten Ruck knie ich nun über Maya und drücke ihre Handgelenke über ihrem Kopf in das Kissen. Dir werde ich zeigen, wer hier Hilfe benötigt.
Unsere Lippen umschließen sich zu einem innigen, heißen Kuss. Langsam wandere ich mit meinen Lippen an ihrem Hals entlang zu ihrem linken Ohrläppchen, ohne die Handgelenke auch nur ein wenig zu lockern. Nachdem ich ein leises Aufstöhnen höre, hauche ich ihr ein „gefällt’s?“ in ihr Ohr.
Das der Kopf in den Nacken geworfen wird, deute ich mal als ja.
Langsam arbeite ich mich an dem straffen Körper nach unten und liebkose jede Stelle mit meinem Mund. Nachdem ich Mayas Handgelenke doch loslasse, merke ich wie sich ihre Fingernägel sachte über meinen Rücken bewegen.
„Ok…jetzt h-ast du eine aab-solut bessere Ko-Koordination...“ stöhnt Maya.
„Das ist erst der Anfang!“ zwinkere ich dem heißen Ding unter mir entgegen und mache mich daran mir und auch ihr den letzten Stofffetzen vom Leib zu streichen.
Mein Körper fängt vor Begierde an zu zittern. Ich kann es kaum noch erwarten, endlich ihre Enge um mich zu spüren. Kaum gedacht, bemerke ich auch schon wie sich eine zarte Hand um meine Erektion legt und sich langsam auf und ab bewegt.
„So nicht meine Lieb!“ ich nehme ihre Hände, lege sie rechts und links neben ihrem Kopf ab dringe langsam ein. Da sich Maya mit der Zunge über ihre Lippen fährt, zeigt sie mir, dass ich genau das richtige mache. Mit rhythmischen Stößen und Kreisen bringe ich nicht nur sie in absolute Ekstase.
Ihr zierlicher Körper windet sich unter meinem und drückt sich immer wieder mir entgegen. Ich merke wie mir der Schweiß von der Stirn rinnt und meine Haare strähnig in meinem Gesicht kleben.
Die Beine meiner Bettgefährtin schlagen sich um meinen Hintern und ihre Fingernägel bohren sich in meinen Rücken. Schmerz - aber es ist mir egal, dieser Schmerz spornt mich zu Höchstleistungen an.
Nach ein paar weiteren kräftigen Stößen unserer Vereinigung, stöhnen wir synchron auf und ich sinke halb auf, halb neben sie.
Nun merke ich die Kratzer, die die Fingernägel in meinem Rücken hinterlassen haben.
„War das ….nun….besser…?“ kommt mir schwer atmend über die Lippen.
Auch sie keucht mir entgegen „Ich habe…nie gesagt es….es wäre nicht …gut …gewesen!“
Zufrieden rolle ich mich zur Seite und sehe mir Maya einfach nur an, wie sie in einen leichten Dämmerschlaf fällt.
‚ We're running out of alibi's, on the second of May, reminds me of the summer time on this winter day….See you at the bitter end …‘, Mist, ich hatte völlig vergessen, dass ich Mikko zurück rufen wollte.
„Sorry, ich war beschäftigt“, keuche ich in mein Mobiltelefon noch ehe mein Anrufer etwas sagen kann, als ich das Gespräch annehme.
„Aha, so nennt man das jetzt also…so eine Beschäftigung hätte ich auch gerne nach dem Aufwachen“
Mikkos Grinsen ist mehr als nur hörbar.
„Tja, gewusst wie!“ 1:0 für mich.
„Wie auch immer, ich wollte dir lediglich Bescheid geben, dass wir erst morgen früh weiter fahren und du somit heute noch Zeit hast, deine Zeit zu genießen“, wieder dieser grinsende Unterton.
„Vielen Dank, sehr nett von dir!“
„Ach übrigens, Annouk lässt ausrichten, dass du die Finger von ihrer Zahnbürste lassen sollst!“
„Annouk´s Zahnbürste…wieso soll ich…ihre...? Ach, sie schläft normalerweise hier mit Maya in dem Hotelzimmer? Wo war sie dann letzte Nacht?“, frage ich irritiert.
„Na, wenn du ihr Bett belegst, nimmt sie eben deines, mein Lieber!“
„Ok, ich melde mich später bei euch…versprochen!“ und beende das Gespräch, da ich merke, wie sich eine warme Hand unter meine Decke an meinen Hintern legt.
„Na, noch ne Runde?“ fragen mich zwei verträumte braune Augen.
Das war mein erster Versuch - seit bestimmt 14 Jahren, mal wieder etwas zu schreiben.
Altersfreigabe: definitiv P18
Eicca wacht mit brummendem Schädel in einem fremden Zimmer auf und hat keinerlei Erinnerung wie er herkam oder was überhaupt passiert ist...
‚ We're running out of alibi's, on the second of May, reminds me of the summer time on this winter day….See you at the bitter end …‘, boah welcher Idiot ruft hier mitten in der Nacht auf meinem Handy an? Mein Kopf dröhnt, als würde ich neben einem Düsenjet liegen. Ich angle nach meinem Handy ohne die Augen zu öffnen, finde es allerdings nicht. Endlich gibt das Teil wieder Ruhe und ich drehe mich auf die andere Seite. Kaum wieder im Land der Träume erneut ‚ We're running out of alibi's, on the second of May, reminds …..‘, wütend setze ich mich auf und lasse meine schlaftrunkenen Augen durch das Zimmer fliegen. Wow, dröhnt mir der Schädel. Warum habe ich denn nur das blöde Teil nicht lautlos gestellt? Ok, nun mal ganz langsam, Nachttisch….nichts; Bett rechts neben….nichts; Boden ….ni..oh doch, da ist der verdammte Störenfried ja.
Beim aufheben des Mobiltelefons falle ich fast aus dem Bett. Während meines waghalsigen Manövers nicht aus dem Bett zu fallen, nehme ich den Anruf entgegen.
„Hmm?“ zu mehr bin ich gerade echt nicht im Stande.
„Eicca verdammt, wo steckst du denn?“ kommt mir eine aufgeregte Stimme aus dem Hörer entgegen.
„Im Bett…wo denn sonst Mitten in der Nacht…und wer spricht da eigentlich?“
„Ähm Hallooohoo? Ich bin´s Mikko…und was heißt hier mitten in der Nacht? Es ist bereits kurz nach 13 Uhr und im Bett bist du auch nicht…zumindest nicht in deinem!“, spricht es.
Jetzt bin ich wach. Was heißt hier nicht in meinem Bett? Ich sehe mich nochmals in dem Zimmer um, diesmal allerdings aufmerksam. Stimmt, dieses Zimmer ist zwar ebenfalls ein Hotelzimmer, aber nicht unseres. Aber wo bitte bin ich hier? Leichte Panik steigt in mir auf.
„Ich melde mich gleich wieder bei dir“, noch ehe ich Antwort bekomme, beende ich das Gespräch.
Ok, nun erst mal das Puzzle zusammen setzen. Rechts neben mir steht ein Nachttisch, ein großer weißer Holzschrank, links neben dem Schrank eine Tür. Mir gegenüber steht ein langes , ebenfalls weißes, Sideboard mit einem Flachbildfernseher, DVD-Player und ein Stapel DVDs. Links neben dem Bett, in dem ich noch immer sitze, befindet sich eine Balkontür und ein großes Fenster mit dunklen Vorhängen. Jetzt weiß ich auch, wieso ich dachte, es sein noch mitten in der Nacht. Der dunkle Stoff lässt nur wenig Licht durch, was auch gut für meinen Kopf ist. Wieso habe ich nur so dermaßen Kopfschmerzen?
Ich versuche mich an den gestrigen Abend zu erinnern, aber es ist alles weg.
Links neben mir verspüre ich Bewegungen auf der Matratze, die definitiv nicht von mir kommen.
Bei erneuter Betrachtung des Bettes, sehe ich nun dunkelblonde lange Haare unter der Decke vorblitzen. Vorsichtig schiebe ich die Bettdecke etwas weiter nach unten. Was einen nackten, zierlichen Rücken zum Vorschein bringt. Neben mir liegt bäuchlings eine junge Frau.
Wow, was war denn letzte Nacht los, verdammt?
„Guten Morgen“, gähnt mir die Blonde entgegen und lächelt mich an.
„Morgen“, presse ich durch die Zähne.
„Du siehst aus, als……“
‚ Bye bye Hollywood Hills, i´m gonna miss you, wherever I go…‘ ertönt es neben ihr.
Eigentlich macht das blonde Wesen einen richtig netten Eindruck und, was mir besonders wichtig ist, scheint sie einen Plan zu haben, wieso ich hier in ihrem Bett liege.
„Kleinen Augenblick, es schein wichtig zu sein!“ und sie ging an ihr Handy.
Spätestens jetzt ist sämtlicher Dämmerzustand aus meinem Körper verschwunden. Angestrengt versuche ich mich an den gestrigen Abend zu erinnern. Die letzten Fetzen, die durch meinen dröhnenden Kopf an die Oberfläche stoßen, drehen sich um einen Auftritt.
Wir sind gestern Morgen aus Helsinki nach Frankfurt geflogen. Hatten einen Auftritt….aber was ist dann passiert?
„Ja genau…nein ……..nein, es ist alles ok!“ höre ich von der Blonden neben mir.
Ah Moment, da kommt noch etwas…es versucht sich in mein Bewusstsein zu schieben. Nach dem Auftritt hatte der Promoter eine Party organisiert. Oh verdammt! Wieso hämmert es so in meinem Kopf? Bruchteile gelangen vor mein geistiges Auge.
Paavo und Mikko sind zusammen mit Lasse – ich glaube so hieß er, in den Club gefahren, in dem seine Agentur die After-Show-Party veranstaltet hatte. Perttu und ich…wieso sind wir nicht gleich mitgefahren?
Ein lautes Lachen der jungen Dame, lässt meine Kopfschmerzen ins unermessliche steigen. Aber sie kann ja nichts dafür – glaube ich zumindest.
Wo war ich? Ach ja, wieso sind wir nicht gleich mit den anderen…na klar, mein lieber Zimmergenosse hat zu lange unter der Dusche gebraucht und wir wurden dann nicht rechtzeitig fertig. Also habe ich mir die Adresse geben lassen und wir sind mit dem Taxi nachgekommen.
Von der Straße bis zum Club mussten wir allerdings noch einen keinen Fußmarsch antreten, der wohl länger als gewöhnlich war. Anscheinend sind wir auch schon zweimal im Kreis gelaufen. In einer kleinen Gasse mussten wir dann zwei Mädels nach dem genauen Weg fragen. Auf Grund der komplizierten Lage der Location, wollten Perttu und ich uns nicht nochmal verlaufen und entschlossen uns die beiden zu fragen, ob sie mitkommen wollten. Die beiden fanden die Idee klasse und haben uns somit auch den Weg zeigen können.
Bei der Party angekommen, stellten wir die beiden kurzerhand auch Paavo und Mikko vor. Aber Mist…wie hießen die zwei Hübschen denn eigentlich noch gleich? M…..Ma….Ma…ya, Maya und? Himmel nochmal…wieso hab ich gestern Abend nur einen über den Durst getrunken? Ach ja, Maya und Annouk. Und Maya liegt jetzt neben mir.
Ok, wer die hübsche junge Frau ist, wäre ja jetzt geklärt. Aber wie kommen wir zusammen in ein Bett?
Also nicht, dass ich es jetzt schlimm fände, wenn wir wirklich das getan haben, was ich mir gerade vorstelle. Aber trotzdem hätte ich gerne Klarheit.
„Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, Eicca! Aber ich musste da wirklich noch etwas dringend klären“, lächelte sie mir entgegen.
Mit jeweils zwei Fingern massiere ich mir die pochenden Schläfen.
„Maya, egal was letzte….“
„Oh! Immerhin erinnerst du dich an meinen Namen. Das scheint ein gutes Zeichen zu sein“, unterbricht sie mich.
„…Nacht passiert ist. Ich habe keinen blassen Schimmer davon. Meine Erinnerung endet kurze Zeit nach dem wir zu Paavo und Mikko gestoßen sind. Kannst du mir erklären…“
„Oi, da hat aber einer mehr als nur einen zu viel getrunken?!?“ mit einer sachten Berührung streichelt sie mir über den Rücken, was mir eine wohlige Gänsehaut aufkommen lässt.
Erst jetzt bemerke ich, dass ich gar kein Shirt anhabe. Was mich allerdings in keinster Weise stört. Ich fühle mich in Mayas Nähe richtig wohl.
„….lag wohl an dem vielen Absinth gestern Abend. Böses Gesöff ist das!“ funkeln mich zwei rehbraune Augen an.
Jetzt wo es gesagt ist…Nach mehreren Runden Bier, kam Lasse auf die glorreiche Idee eine Flasche Absinth zu öffnen. Also saßen wir zu siebt in einer der Lounge in diesem Keller-Club und vor uns auf dem Tisch entzündete unser Promoter sieben Gläser dieser grünen, hochprozentigen Flüssigkeit. Das Ganze ging so lange, bis die Flasche geleert war.
Mit hochgezogener Augenbraue frage ich Maya, wie wir denn hier gelandet wären.
„Junge, ihr hattet alle ganz schön einen sitzen. Kommt davon, wenn man nicht weiß wann Schluss ist“, zwinkert sie mir frech entgegen und zwickt mich in die Seite. Unweigerlich rutsche ich ihr ein Stückchen entgegen. Und unsere Nasenspitzen treffen sich beinahe. In dieser Position halte ich inne, schließe die Augen und warte ab. Zwei samtweiche Lippen berühren zögerlich meine. Eine angenehme Wärme durchströmt meinen Körper. Ich beginne ihre Lippen mit meiner Zunge zu kitzeln. Mein Gegenüber macht keine Anstalten zurück zu weichen. Somit drücke ich sie vorsichtig mit meinem Oberkörper Richtung Matratze. Als wir uns von einander lösen, sehe ich wie ihr ein Grinsen über das Gesicht huscht.
„Wow, letzte Nacht war deine Koordination nicht ganz so gut.“
„Hey, was soll das jetzt heißen…und überhaupt wieso bist du heute Morgen eigentlich so fit?“ sehe ich sie fragend an und drücke ihr erneut einen Kuss auf die Lippen.
„Tja, letzte Nach waren deine Bewegungen leicht unkoordiniert…ohne Hilfe war da nicht viel möglich…und warum ich so fit bin? ...ich weiß halt wann ich genug habe“, bekomme ich zusammen mit einem seitlichen Kopfnicken und grinsend zur Antwort.
Das lasse ich nicht auf mir sitzen. Mit einem beherzten Ruck knie ich nun über Maya und drücke ihre Handgelenke über ihrem Kopf in das Kissen. Dir werde ich zeigen, wer hier Hilfe benötigt.
Unsere Lippen umschließen sich zu einem innigen, heißen Kuss. Langsam wandere ich mit meinen Lippen an ihrem Hals entlang zu ihrem linken Ohrläppchen, ohne die Handgelenke auch nur ein wenig zu lockern. Nachdem ich ein leises Aufstöhnen höre, hauche ich ihr ein „gefällt’s?“ in ihr Ohr.
Das der Kopf in den Nacken geworfen wird, deute ich mal als ja.
Langsam arbeite ich mich an dem straffen Körper nach unten und liebkose jede Stelle mit meinem Mund. Nachdem ich Mayas Handgelenke doch loslasse, merke ich wie sich ihre Fingernägel sachte über meinen Rücken bewegen.
„Ok…jetzt h-ast du eine aab-solut bessere Ko-Koordination...“ stöhnt Maya.
„Das ist erst der Anfang!“ zwinkere ich dem heißen Ding unter mir entgegen und mache mich daran mir und auch ihr den letzten Stofffetzen vom Leib zu streichen.
Mein Körper fängt vor Begierde an zu zittern. Ich kann es kaum noch erwarten, endlich ihre Enge um mich zu spüren. Kaum gedacht, bemerke ich auch schon wie sich eine zarte Hand um meine Erektion legt und sich langsam auf und ab bewegt.
„So nicht meine Lieb!“ ich nehme ihre Hände, lege sie rechts und links neben ihrem Kopf ab dringe langsam ein. Da sich Maya mit der Zunge über ihre Lippen fährt, zeigt sie mir, dass ich genau das richtige mache. Mit rhythmischen Stößen und Kreisen bringe ich nicht nur sie in absolute Ekstase.
Ihr zierlicher Körper windet sich unter meinem und drückt sich immer wieder mir entgegen. Ich merke wie mir der Schweiß von der Stirn rinnt und meine Haare strähnig in meinem Gesicht kleben.
Die Beine meiner Bettgefährtin schlagen sich um meinen Hintern und ihre Fingernägel bohren sich in meinen Rücken. Schmerz - aber es ist mir egal, dieser Schmerz spornt mich zu Höchstleistungen an.
Nach ein paar weiteren kräftigen Stößen unserer Vereinigung, stöhnen wir synchron auf und ich sinke halb auf, halb neben sie.
Nun merke ich die Kratzer, die die Fingernägel in meinem Rücken hinterlassen haben.
„War das ….nun….besser…?“ kommt mir schwer atmend über die Lippen.
Auch sie keucht mir entgegen „Ich habe…nie gesagt es….es wäre nicht …gut …gewesen!“
Zufrieden rolle ich mich zur Seite und sehe mir Maya einfach nur an, wie sie in einen leichten Dämmerschlaf fällt.
‚ We're running out of alibi's, on the second of May, reminds me of the summer time on this winter day….See you at the bitter end …‘, Mist, ich hatte völlig vergessen, dass ich Mikko zurück rufen wollte.
„Sorry, ich war beschäftigt“, keuche ich in mein Mobiltelefon noch ehe mein Anrufer etwas sagen kann, als ich das Gespräch annehme.
„Aha, so nennt man das jetzt also…so eine Beschäftigung hätte ich auch gerne nach dem Aufwachen“
Mikkos Grinsen ist mehr als nur hörbar.
„Tja, gewusst wie!“ 1:0 für mich.
„Wie auch immer, ich wollte dir lediglich Bescheid geben, dass wir erst morgen früh weiter fahren und du somit heute noch Zeit hast, deine Zeit zu genießen“, wieder dieser grinsende Unterton.
„Vielen Dank, sehr nett von dir!“
„Ach übrigens, Annouk lässt ausrichten, dass du die Finger von ihrer Zahnbürste lassen sollst!“
„Annouk´s Zahnbürste…wieso soll ich…ihre...? Ach, sie schläft normalerweise hier mit Maya in dem Hotelzimmer? Wo war sie dann letzte Nacht?“, frage ich irritiert.
„Na, wenn du ihr Bett belegst, nimmt sie eben deines, mein Lieber!“
„Ok, ich melde mich später bei euch…versprochen!“ und beende das Gespräch, da ich merke, wie sich eine warme Hand unter meine Decke an meinen Hintern legt.
„Na, noch ne Runde?“ fragen mich zwei verträumte braune Augen.